Psychische Beeinträchtigung

Studierende mit psychischen Beeinträchtigungen sind meist nicht erkennbar, bilden jedoch die größte Gruppe innerhalb von Studierenden mit Beeinträchtigung. Aufgrund der großen Bandbreite an zugrundeliegenden Störungsbildern ist die Gruppe sehr heterogen.

Beispiele

Psychische Erkrankungen, die sich im Studium auswirken können, sind z.B.

  • Ängststörungen/Panikstörungen (Prüfungsangst, Neurosen, Agoraphobie, Blackouts, Panikattacken, Stress)
  • Depressionen
  • Essstörungen
  • Süchte
  • Schizophrenie/Psychosen
  • Persönlichkeitsstörungen (z.B. Borderline)
  • Tourette-Syndrom
  • Zwänge
  • Burnout-Syndrom
  • Traumafolgestörung
  • Autismusspektrum

Wie unterstützen?

  • Lern- und Lehrmaterialen (vorab) digital zur Verfügung stellen
  • Ersatztermine für (versäumte) Prüfungen, Exkursionen, Teilleistungen
  • Fristverlängerungen
  • Ersatzleistungen für Abwesenheiten ermöglichen (z.B. in Form von Hausübungen, ein völliges Absehen von der Anwesenheit ist nicht möglich.
  • Ersatzleistungen für versäumte Mitarbeit ermöglichen
  • Ersatzleistungen für Gruppendiskussionen, Gruppenarbeiten oder Präsentationen ermöglichen
  • Prüfungen in kleinen Räumlichkeiten ohne Publikum ermöglichen (z.B. im Büro in der Sprechstunde)

Welche Schwierigkeiten können entstehen?

Im Studienalltag beeinträchtigen chronische Erkrankungen vor allem im Bereich von:

  • Angst vor Leistungssituationen (Prüfungen, Referate, aktive Mitarbeit)
  • Angst vor Menschenansammlungen (Hörsäle)
  • Anwesenheit (schubhafte Verläufe oder Ängste, die dazu führen, dass LV-Besuch bzw. Leistungserbringung tage-, wochen- oder monateweise nicht möglich ist)
  • Konzentrationsstörungen als Teil der Symptomatik oder Folge der Medikation
  • Verständnis sozialer Situationen
  • Zeitmanagement
  • Selbstständige Studienorganisation
  • Gruppenarbeiten/Präsentationen

Rahmenbedingungen

Informationen über