Sehbeeinträchtigung

Studierende mit Sehbeinträchtigung haben meist einen erhöhten Mehraufwand ein Studium zu absolvieren und Prüfungen zu organisieren.

Beispiele

  • Sebehinderung (z.B. bei Multipler Sklerose, Star, Netzhautablösung, Teilblindheit)
  • Blindheit

Wie unterstützen?

  • Lern- und Lehrmaterialen (vorab) digital zur Verfügung stellen
  • Barrierefreie Dokumentenerstellung ist essentiell!
  • Audio/Videoaufzeichnung
  • Nutzung von Mikrophonen
  • Lichtverhältnisse anpassen
  • Erörterung visuell dargestellter Informationen
  • Nutzung digitaler "Tafel"
  • Fristverlängerungen
  • Ersatzleistungen für Abwesenheiten ermöglichen (z.B. in Form von Hausübungen, ein völliges Absehen von der Anwesenheit ist nicht möglich.
  • Ersatzleistungen für versäumte Mitarbeit ermöglichen
  • Gruppendiskussionen: kein Durcheinanderreden, keine Hintergrundgeräusche
  • Gestattung technischer Hilfsmittel (LV und Prüfung)
    • z.B. Laptop bei Prüfung
  • Gestattung Blindenführhunde/Partnerhunde
  • Bevorzugung im Anmeldesystem
  • Nutzung von u:stream ermöglicht auch gezoomte Darstellungen (bspw. bei einem Experiment)

Was steht da?

Bild Kreidetafel

Welche Schwierigkeiten können entstehen?

Im Studienalltag beeinträchtigen Sehbeinträchtigungen vor allem im Bereich von:

  • Mitschriften verfassen
  • Zeitaufwand beim Lernen und Verfassen von Texte
  • Literatur und Lernunterlagen beschaffen

Sehbehinderung:

  • Visuelle Information aufnehmen (z.B. Powerpoint-Präsentationen, Bilder)
  • Übliche Schriftgröße (12pt.) lesen
  • Eingeschränktes Kontrastsehen
  • Eingeschränktes Farbsehen
  • Eingeschränktes Gesichtsfeld

Blindheit/Hochgradige Sehbehinderung:

  • Visuelle Informationen können nicht wahrgenommen werden
  • Erreichen von LV-Räumen/Universitätsgebäuden
  • Finden von Räumlichkeiten durch mangelnde taktile Beschriftung
  • Zeitaufwand um barrierefreie Literatur zu erhalten
  • Kontaktaufnahme mit Mitstudierenden/Lehrenden