Mitschreibung
Mache Studierende können nicht selbst mitschreiben. Das kann unterschiedliche Gründe haben, wie z.B. fehlende Gliedmaßen oder Gehörlosigkeit (gleichzeitig Lippenlesen oder Dolmetscher*innen zusehen und mitschreiben ist nicht möglich). Daher werden diese teilweise von Mitschreibunterstützer*innen begleitet. Diese schreiben jene Punkte mit, die für den*die Studierende*n wichtig erscheint. (Im Gegensatz zur Schriftdolmetschung, die simultan mitschreibt oder zur Mitschriftenbörse, wo allgemeine Mitschriften verfasst werden).
Vorteil für Studierende mit Beeinträchtigung
Jene Studierende erhalten eine Mitschrift, mit exakt den Details, die für sie wichtig erscheinen.
Wer benötigt das?
Studierende mit:
- Gehörlosigkeit oder Schwerhörigkeit
- Problemen der Verständlichkeit (z.B. wegen Schwerhörigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten),
- feinmotorischen Schwierigkeiten (z.B. wegen gebrochenem Schreibarm, Schmerzen, Spasmen),
- Konzentrationsschwierigkeiten (z.B. wegen medikamentösen Nebenwirkungen, psychischen Ausnahmesituationen
- motorischen Einschränkungen (z.B. fehlende Gliedmaßen, Spasmen)
Mitschreibunterstützer*innen schreiben nur jene Punkte mit, die für den*die Studierende relevant sind und können sich weiter auf die Dolmetschung/das Lippenlesen konzentrieren. (c) Barbara Mair
Was müssen Sie tun?
- Bitte gewähren Sie Mitschreibunterstützer*innen in Ihren LVen!
- Planen sie diese Personen im Sinne der Raumkapazität bzw. Sitz-/Arbeitsplätze mit ein!